Die Psychotherapie
In Österreich gibt es 23 anerkannte psychotherapeutische Richtungen. Ich arbeite verhaltenstherapeutisch und bilde mich fortlaufend weiter, um am aktuellen Stand der wirkungsvollsten Therapieansätzen und -methoden zu bleiben.
Die moderne Verhaltenstherapie ist für viele psychische Problemstellungen die wissenschaftlich am besten abgesicherte Therapiemethode.
Sie betrachtet sowohl die einem Problem vorangegangenen, auslösenden, als auch aufrechterhaltenden Bedingungen. Dabei wird von einem Zusammenspiel von biologischen, psychologischen sowie sozialen Faktoren in der Entstehung von psychischen Problemen ausgegangen.
Eine zentrale Rolle in der Behandlung nehmen wahrgenommene Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse, Motive sowie körperliche Empfindungen und deren Bewertung ein.
Die Verhaltenstherapie ist problem-, lösungs-, ziel- und ressourcenorientiert.
Ich arbeite in Anlehnung an folgende Therapiekonzepte:
- kognitiven Verhaltenstherapie (KVT)
- Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT)
- Schematherapie
- Compassion focused therapy (CFT)
- Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT)
Die Arbeitsweise – der psychotherapeutische Prozess
In meiner psychotherapeutischen Arbeit stehen Sie mit Ihren individuellen Bedürfnissen im Mittelpunkt. Der Aufbau einer erfolgreichen therapeutischen Arbeitsbeziehung, die auf dem Gefühl verstanden zu werden basiert, ist die Grundvoraussetzung für persönliche Weiterentwicklung und des Gelingens einer Psychotherapie. Durch eine wertschätzende Haltung versuche ich, bestehende Ängste und Unsicherheiten zu verringern, das Vertrauen in den therapeutischen Prozess zu stärken und den Aufbau von Eigenmotivation sowie eine aktive Mitarbeit zu fördern.
Jeder psychotherapeutische Prozess beginnt mit einem ausführlichen, individuellen Erstgespräch, um persönliche Problemstellungen und Schwierigkeiten zu erfassen und sichtbar machen zu können.
Zu Beginn wird der Fokus auf die aktuellen Problemstellungen gelegt. Von besonderem Interesse ist hierbei, wann und in welcher Form diese beobachtbar sind, welche Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen in einer problematischen Situation auftreten und welche Verhaltensweisen und Strategien als aktuelle Bewältigungsversuche eingesetzt werden.
Gemeinsam werden wir versuchen, meist unbewusst bestehende Annahmen und Pläne sowie daraus resultierende Verhaltensweisen sichtbar zu machen und deren Funktion (Grund für das Beibehalten dieser störenden Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen) herauszuarbeiten.
Die Verbindung des Hier und Jetzt mit Ihrer Vergangenheit und Ihrer persönlichen Lebensgeschichte verhilft zu einem ganzheitlichen Verständnis Ihrer Situation und ermöglicht eine nachhaltige Bearbeitung Ihrer Problematik. Außerdem werden wir gemeinsam therapeutische Ziele formulieren, diese regelmäßig evaluieren und bei Bedarf anpassen.
Ich lege sehr großen Wert auf eine, auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten/jeder einzelnen Patientin, maßgeschneiderte Therapie.
Jede Person hat bedingt durch seine/ihre Lebensgeschichte einzigartige Bedürfnisse und Wünsche, die es zu erkennen und in den psychotherapeutischen Prozess miteinzubeziehen gilt.
Psychotherapie ist niemals ein starrer, sondern ein lebendiger, sehr individueller Prozess auf dem ich Sie gerne mit meinem Wissen, meiner Expertise und viel Menschlichkeit begleiten möchte. Wichtig ist mir dabei, Sie authentisch und mit einer Portion Humor auf dem Weg der Selbsterkenntnis, Veränderung und Selbstverwirklichung hin zu einem erfüllten Leben zu unterstützen.
Das Ziel der Psychotherapie ist es, Sie zum Experten/zur Expertin Ihrer Problematik zu machen – es soll eine Hilfe zur Selbsthilfe stattfinden.
Jede Person hat bedingt durch seine/ihre Lebensgeschichte einzigartige Bedürfnisse und Wünsche, die es zu erkennen und in den psychotherapeutischen Prozess miteinzubeziehen gilt.
Mögliche Bausteine einer Therapie
Der Ausgangspunkt: das Hier und Jetzt
Wichtige Fragen zu Beginn können sein:
Warum haben Sie genau jetzt den Entschluss gefasst, eine Psychotherapie zu beginnen?
Welche Schwierigkeiten treten aktuell in spezifischen Situationen auf?
Worüber machen Sie sich viele Sorgen oder grübeln Sie womöglich stundenlang?
Welche belastenden Handlungen/Rituale müssen sie mehrmals täglich bis zu mehreren Stunden ausführen?
Gibt es Ängste, die in spezifischen Situationen oder auch ohne Auslöser auftreten?
Fällt es Ihnen schwer, früher gewohnte Mahlzeiten zu essen oder haben Sie bemerkt, dass sich Ihre Gedanken vorwiegend um Essen und die Zubereitung/Einteilung/Reduzierung von Mahlzeiten dreht?